Der Standort bleibt auch zukünftig von entscheidender Bedeutung
Ein weiterer Aspekt, der sich auf unsere Analyse auswirkt, ist die Lage. So schauen wir uns gezielt bestimmte Entwicklungen am Standort an. Wie haben sich beispielsweise die Einwohnerzahlen verändert? Wie war die Standortproduktivität in den vergangenen Jahren? Die Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen liefert uns wertvolle Erkenntnisse über den Wert eines Objekts. Eine positive Entwicklung lässt z. B. darauf schließen, dass die Mieten steigen werden und Bestandsimmobilien stabil bleiben.
Doch wir schauen uns auch allgemeine geografische Aspekte an. So müssen wir uns z. B. damit beschäftigen, in welchen Regionen und Ländern sich die Immobilien befinden. Denn die Lage eines Objekts kann bestimmte Risiken mit sich bringen. In der Regel sind die Immobilien unserer Mandantinnen und Mandanten in der Eurozone angesiedelt. Wie sollte man reagieren, wenn eine solche Immobilie in einem hoch verschuldeten Eurostaat liegt? Sollte man dies beizeiten berücksichtigen und Vorsichtsmaßnahmen treffen? Denn wenn zu erwarten ist, dass die ausufernden Schulden eines Staates eines Tages auf Geld- und Immobilienbesitzer abgewälzt werden, empfiehlt es sich, einen Plan B zu haben. All dies sind Faktoren, die wir bei der Erstellung der Risikoampel miteinkalkulieren.